Dienstag, 11. August 2015

Eine Woche, ein Ende und ein Anfang - Nina LaCour

  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 355158334X
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Euro 16,99

Verlag: Carlsen
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Autorin: Nina LaCour
Übersetzer: Brigitte Jakobeit

Über die Autorin:
Nina LaCour arbeitete als Buchhändlerin, bevor sie an einer Highschool Englisch zu unterrichten begann. Inzwischen konzentriert sie sich ganz aufs Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie in Oakland, Kalifornien.

Zum Inhalt: Klapptext
Auf nach Europa! Die Schule ist geschafft, jetzt werden Colby und Bev reisen, ein Jahr lang. Das bedeutet Abenteuer, Freiheit – und vielleicht Liebe? Darauf hofft zumindest Colby, der schon ewig in seine beste Freundin verknallt ist. Doch bevor die zwei losfliegen, geht es noch für eine Woche mit Bevs Girlband auf Tour durch Kalifornien, im alten VW-Bus von Colbys Onkel.
Was als cooler Roadtrip beginnt, wird zum Desaster, als Bev die Bombe platzen lässt: Sie will nicht mit nach Paris, sondern stattdessen studieren. Colby ist fassungslos. Wann hat Bev ihre Pläne geändert? Warum wusste er nichts davon? Und was zum Teufel soll er jetzt bloß anfangen – ohne sie?

Meine Meinung:
Ein musikalischer Roadtrip. Genau darum geht es hier. Colby, der schon jahrelang an Wunsch plant, mit seiner besten Freundin Bev nach ddem Schulabschluss einige Monate lang durch Europa zu ziehen. College und berufliche Ziele sind erstmal hintenangestellt. Es soll nach der Tour von Bev´s Girlband losgehen. Doch auf einmal lässt sie ihn hängen und erklärt ihm, dass sie nicht mit fährt. Für Colby bricht natürlich eine Welt zusammen. Hm, das war meiner Meinung nach ziemlich mies. Colby war mir nämlich von Anfang an sympathisch während ich mit Bev überhaupt nicht warm wurde. Ich verstehe überhaupt nicht, wie Colby sie immer und immer wieder in Schutz nehmen kann und alles was sie sagt oder macht zu erklären und sich schönredet. Bev ist egoistisch und unsympathisch und ich hatte das Gefühl, dass sie Colby nur braucht, damit er sie von einem Auftritt zum anderen fährt. Sie trampelt rücksichtslos auf seinen Gefühlen herum und er lässt sich das auch noch munter gefallen. Die beiden Mitreisenden Mädels Meg und Alexa hingegen mochte ich sehr. Sie bilden gemeinsam mit Bev die Band The Disenchantments. Naja vielleicht eher Möchtegern-Band, da sie nicht gerade profimäßig rüberkommen und Fans auch eher nicht in Sicht sind.
In der Geschichte geht es viel um Musik und Gefühle die sie im Stande ist zu vermitteln und was Musik den Protagonisten bedeutet. Der Schreibstil konnte mich leider nicht so ganz in seinen Bann ziehen und die Probleme der Teenager empfand ich teils als echt anstrengend.

Cover:
Das Cover finde ich toll, es hat mich sofort angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht. Tolle Farben und eine Aufmachung die einen spannenden Roadtrip versprechen.

Fazit:
Eine Geschichte über schwierige Entscheidungen, die das Leben für einen bereithält und die Wünsche und Sehnsüchte, die daraus entstehen. An einigen Stellen leider etwas langatmig und auch die Liebegeschichte konnte mich aufgrund einer unsympathischen Protagonistin nicht in ihren Bann ziehen.

3/5 Sterne