Montag, 15. Juni 2015

Ich bin dann mal Ertugrul - Traumreisen durch die Hölle und zurück - Oliver Maria Schmitt


  • 240 Seiten
  • ISBN 978-3-87134-808-2

Verlag: Rowohlt
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Autor: Oliver Maria Schmitt

Über den Autor:
Der Autor ist für seine Reisereportagen, die etwa in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», in der «Zeit» und in «Geo Saison» erscheinen, ist Schmitt bereits mehrfach ausgezeichnet worden – unter anderem mit dem Henri-Nannen-Preis 2009 für seine «herausragende unterhaltsame, humorvolle Berichterstattung.

Zum Inhalt: Klapptext
In Zeiten von geführten Pauschal-Erlebnisreisen in die fernsten Winkel der Erde wagt Oliver Maria Schmitt die letzten echten Abenteuer: Er überlebt Wüstenstürme, Wasserhosen und Weinverkostungen ohne Rückschüttgefäß, reist auf Borats Spuren durch Kasachstan und mit der eigenen Mama nach Malle, sucht in Nicaragua nach Flüssiggold und in Nepal das Lächeln einer schulpflichtigen Gottheit, übernachtet in Rom im Sterbezimmer Tony Sopranos, verliert in Key West den Ernest-Hemingway-Ähnlichkeitswettbewerb und forscht in Ho-Chi-Minh-Stadt nach einem verschwundenen van Gogh. In Finnland tanzt er mit trinkfreudigen, aber kontaktscheuen Rockern «Lufttango» (mit imaginierter Partnerin), einem Winzer in Bordeaux will er beibringen, wie man «Kalte Muschi» mischt (Hälfte Rotwein, Hälfte Cola), und in den Stromschnellen des Sambesi muss er um sein Leben paddeln ...

Meine Meinung:
Der Autor hat ein echtes Gespür für die Gegenden, die er bereist. Er lässt sich vollkommen auf Land und Leute und teilt seine Eindrücke und Erlebnisse auf sehr witzige und erfrischende Weise mit seinen Lesern. Er hat auch ein Talent dafür überall Neues zu entdecken. Selbst wenn man denkt, diesen Ort kennt man auch, dem Autor gelingt es diesen nochmal exotischer darzustellen. Er macht ungewöhnliche Erfahrungen und dazu hat er sich seine Ziele gut ausgewählt. Sind es Esoterikverfechter, die das Chakra durchkneten oder Schamanen, Weinverkostern und Ähnliches. Seine Erlebnisse erzählt er so bildhaft, dass man sehr oft lachen muß und die jeweiligen Situationen richtiggehend vor sich sieht. Dabei fasst er sich häufig kurz und bündig, aber der Schreib- und Erzählstil passen hervorragend zur Geschichte.


Cover:
Das Cover spricht mich leider überhaupt nicht an, weder die Farben noch das Bild.

Fazit:
Ein sprachlich sehr unterhaltsames Werk und eine tolle Urlaubslektüre.

4/5 Sterne