Dienstag, 29. August 2017

Das Haus der gebrochenen Schwingen - Aliette de Bodard



Verlag: Knaur TB
Autorin: Aliette de Bodard
Übersetzer: Simon Weinert

Über die Autorin:
Aliette de Bodard wurde in den USA geboren und wuchs in Paris auf, wo sie noch heute lebt. Für ihren Roman "Das Haus der gebrochenen Schwingen" erhielt sie den renommierten British Science Fiction Award. (Quelle: Verlag)

Zum Inhalt: Klappentext
Paris liegt nach dem großen magischen Krieg in Trümmern. Gefallene Engel kämpfen um die Herrschaft über die zerstörte Stadt. Noch steht Selene an der Spitze der macht, doch seit dem Verschwinden ihres Mentors Lucifer Morningstar trachten anderen nach ihrem Thron. Als ein tödlicher Fluch entfesselt wird, scheint Selenes Ende gekommen. Drei Außenseiter könnte ihre Rettung sein: der gefangene Magier Philippe, die junge Gefallene Isabelle und die Alchimistin Madeleine, deren menschlicher Körper abhängig ist von Engels-Essens, einer zerstörerischen magischen Droge. Doch mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten könnten sie Selene auch endgültig zu Fall bringen...

Meine Meinung:
Ich hatte mich total viel von diesem Buch versprochen. Die Geschichte klingt super, das Setting scheint großartig und dann wurde es auch noch vielfach prämiert. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Ich bin hier hin- und hergerissen. Einerseits konnte mich die Story nicht so richtig in ihren Bann ziehen, andererseits finde ich die Ausarbeitung der Charaktere großartig. Sie sind vielschichtig und tiefgründig. Den Spannungsbogen habe ich leider immer wieder verloren, da es zu viele Rückblicke in zu viele Details gibt. Das zu lesen gestaltet sich als schwierig, wenn man nicht die Zeit hat, an der Geschichte dran zu bleiben. Am besten liest man es in einem Rutsch durch um den Faden nicht zu verlieren. Die Ereignisse sind sehr dramatisch aber bildlich gut dargestellt. Mit der französisch angehauchten Belletristik tat ich mich etwas schwer. Der Schreibstil ist etwas sperrig und hat mir keine flüssigen Lesefluss beschert. Die Story hat Potential, ist aber für mich in einer Weise umgesetzt, mit der ich mich schwer tue.


Cover:
Das Cover ist großartig, ganz tolle düstere Farben und es wirkt richtig bedrohlich. Ein Eyecatcher.

Fazit:
Nicht ganz so einfach zu lesen, da mich der Schreibstil die Geschichte schwer verstehen ließ.

3/5 Sterne