Montag, 15. Dezember 2014

Ich heirate einen Arsch - Kerstin Hohlfeld u. Leif Lasse Andersson


Verlag: Knaur
kaufen könnt ihr das Buch HIER
Autoren: Kerstin Hohlfeld u. Leif Lasse Andersson

Über die Autoren:
Kerstin Hohlfeld (48) veröffentlichte auch mit "Glückskekssommer", "Herbsttagebuch" und "Winterwünsche" bereits drei Frauenromane. 
 Leif Lasse Andersson (51) debütierte im Februar 2013 mit "Midleifcrisis – Als meine Frau mich hinauswarf und ich mit 117 anderen schlief". Der biographische Roman schoss in den Amazon-Kindle-Charts in wenigen Tagen in die Top 10 und fand in nur 4 Monaten rund 30.000 Leser.

Zum Inhalt:
Luisa ist jung und ehrgeizig und Björn ist Chefredakteur, Luisas Boss und ein echter Arsch. Zwei wie sie können gar nicht zusammenkommen – tun sie aber doch, und damit ist das Chaos vorprogrammiert, denn Luisa ist nicht das willige Weibchen, das sonst Björns Beuteschema ist. Und Björn, der geübte Womanizer, merkt auf einmal, dass er von Luisa mehr will. 

Meine Meinung:
 Luisa ist jung, ehrgeizig aber sehr naiv. Was sie an Björn findet kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Den Job?? höchstwahrscheinlich. Sie hat oft Gedankenansätze wo ich dachte, ja das geht in die richtige Richtung. Aber dann handelt sie doch jedes Mal gegen ihre innere Stimme. Das war irgendwann sehr anstrengend zu lesen. Björn ist ein Womanizer und ihm nehmen ich den Wandel einfach nicht ab. Hier treffen zwei Charaktere aufeinander, die unterschiedlicher einfach nicht sein können und die so überhaupt nicht zusammenpassen. Jeder versucht sein Bestes, kann aber irgendwie doch nicht so richig aus seiner Haut und beide mit dieser Beziehung mehr als überfordert. Luisa fand ich zu Anfang sehr sympathisch, aber im Laufe der Geschichte hat sie Sympathiepunkte verloren. Meine heimlichen Helden sind die Väter der beiden, wenigstens zwei, die Mitdenken und Schadensbegrenzung betreiben. Franz fand ich auch sehr gelungen, das ist irgendwie die Einzige die weiß was sie will und ihr Ding durchzieht. Der Schluß hat mich sehr verwirrt, aber er passt irgendwie zur Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und frech und es wird immer abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben.

Cover:
Das Cover ist witzig und die Farben sind sehr ansprechend.

Fazit:
Ich lese die Bücher von Kerstin Hohlfeld sehr gerne nur wurde ich leider hier mit den Protagonisten nicht wirklich warm und der Schluss hat mich etwas verwirrt zurückgelassen.

3/5